Sanierung feuchter Wände im Untergeschoss einer Kindertagesstätte

Unsere Schadensanalytiker wurden in die Souterrainräume einer Dortmunder Kindertagesstätte einbestellt, um sich die Putzabplatzer der Wände genauer anzuschauen. Nach Feuchtigkeitsmessungen und Abklopfen der Wände nach Hohlräumen, war schnell klar, dass seitlich eindringendes Wasser der Grund für das Abfallen des Putzes war.

Um in Inneren die Folgen des Wassereindrangs zu beheben, wurde der Bereich gründlich abgeschottet und der Boden abgeklebt. (Bild 1) Beim Entfernen des Putzes wird somit effektiv der entstehende Staub in Schach gehalten. Mit einem Dichtmörtel wurde die nun unebene Wand glattgestrichen und mit Sanierputz wieder hergestellt. (Bild 2)

Da sich die Wurzel des Problems aber weiterhin draußen befand, musste man diese mit einer Außenabdichtung bekämpfen. Hierzu wurden zunächst die Pflastersteine aufgenommen und der Boden anschließend mit schwerem Gerät ca. 1,5m tief ausgehoben. (Bild 3)

Die freigelegten Wände und der Sockel wurden anschließend gründlich gereinigt, gestemmt und gefräst, um eine saubere und tragfähige Oberfläche zu schaffen. Es folgten dann die Hohlkehle und der Dichtputz. Die anschließende Abdichtung erfolgte in drei Gängen und unter Einarbeitung eines Kunststoffgewebes, welcher für Flexibilität bei möglichen künftigen Rissbildungen im Mauerwerk sorgt. Ebenso wurden gleichzeitig ein neues Fallrohr angebracht und neue Drainagen gelegt, damit das Sickerwasser zügig abtransportiert werden kann. (Bild 4) Nach der Abdichtung wurden Dämmplatten und eine Noppenbahn angebracht. Diese Maßnahmen verbessern nicht nur die Energiebilanz des Gebäudes, sondern schützen die Dämmplatten auch beim Wiederverfüllen mit Erde.

Am Ende wurden nur noch die alten Pflastersteine gereinigt und sorgfältig wieder eingesetzt und das Endergebnis lies sich keine weiteren Wünsche mehr offen.